Vorbereitung

Allgemeine Voraussetzungen
Auf Länge schneiden. Anschließend den überstehenden Falz an der Längsseite abschneiden. Mit dem Reststück kann in der zweiten Reihe die Verlegung fortgesetz werden. Achten Sie darauf, dass das Reststück eine Kantenlänge von min. 20 cm aufweist.

Holzbalkendecken/Dielenboden
Kontrollieren Sie die vorhanden Dielenfußböden auf ihren baulichen Zustand. Lose oder federnde Dielen müssen nachgeschraubt und knarrende Verbindungen zwischen Nut und Federn durchgesägt werden. Außerdem dürfen keine größeren Öffnungen bestehen. Damit die Schüttung nicht durch eventuelle Fugen und Schlitze entweicht, sollte ein Rieselschutz eingebracht werden. Sofern keine Dampfsperre erforderlich ist, eignet sich zum Beispiel Papier.

Massivdecken
Enthält die Massivdecke Rest- oder Kernfeuchtigkeit, sollten Sie 0,2 mm PE-Folie einbringen, um aufsteigende Feuchtigkeit zu verhindern. Diese sollte flächig im gesamten Raum ausgelegt werden. Die Kanten der Folienbahnen müssen etwa 20 cm überlappen und an Wänden bis zur Fertigfußbodenhöhe reichen. Sofern Feuchtigkeit durch die Massivdecke ausgeschlossen ist, kann auf die Folie verzichtet werden.

Erdberührende Bodenplatte
Grenzen die vorhandenen Bauteile (Boden, Wände) an das Erdreich, so müssen diese vor eindringender Nässe geschützt werden. Diese Maßnahmen müssen gemäß DIN 18195 bei Bauwerkserrichtung vorgenommen werden. Die nachträgliche Abdichtung eines solchen Raumes kann eventuell durch Bitumenbahnen oder Dichtungsbahnen aus Kunststoff gemäß DIN 18195 erfolgen.

Schüttung
Das Einbringen von Schüttung ist nicht nur notwendig für den weiteren Bodenaufbau, sondern trägt auch effektiv zum Wärme-, Brand- und Schallschutz bei. Das Material sorgt für Standfestigkeit und gleicht eventuelle Unebenheiten aus. Bringen Sie ein Schwellholz an der Tür und Lehren an den Wänden an, damit die Schüttung nicht wegrieselt und Sie ein Maß für die Schütthöhe haben. Die ersten Lehren sollten sich an der, von der Tür am weitesten entfernten Wand befinden. Ein weiterer Hilfsstreifen sollte sich dann in etwa 2,50 m Entfernung angebracht werden. Dann füllen Sie die abgegrenzte Fläche soweit mit der Schüttung auf, dass Sie sie problemlos abziehen können, ohne die Fläche zu betreten. Nach diesem Schema arbeiten Sie sich nach und nach bis zur Tür vor. Die Schüttung wird dann erst nach, beziehungsweise mit Aufbringen der Platten verdichtet.


Werkzeuge

Alle Plattner® Spanplatten-Elemente können sie problemlos mit herkömmlichen Werkzeugen verlegen.


Verlegung von Plattner® Elementen

Prüfen Sie zuerst die Planebenheit des Raumes bzw. stellen Sie diese her. Durch das Vermessen des Raumes in beide Richtungen lässt sich die Verlegerichtung und möglicher Verschnitt ermitteln. Beginnen Sie mit der Verlegung an der hinteren linken Raumecke oder der längsten Raumseite. Zur Vermeidung von Schallbrücken sind Randdämmstreifen (handelsübliche Randdämmstreifen) einzubauen. Der Randdämmstreifen muss den Estrichaufbau inklusive Bodenbelag vollständig von den umlaufenden Wänden entkoppeln. Der überstehende Rand ist erst nach dem Verlegen des Bodenbelages zu entfernen. Für Brandschutzanforderungen ist Mineralwolle mit einen Schmelzpunkt von 1000 °C zu verwenden. Für eine gerade Verlegung müssen Sie die erste Reihe mit Schnurschlag oder Richtscheit ausrichten dadurch vermeiden Sie das mögliche Wandunebenheiten auf die Plattner® Verlegeplatten-Elemente übertragen werden.

Verlegeschemen

Verlege Schema 1: Verlegung zur Tür
Die Plattner® Spanplatten-Elemente werden von links nach rechts im schleppenden Verband verlegt (Fugenversatz >20cm) Sie müssen darauf achten das keine Kreuzfugen entstehen.
Element 1 überstehende Falz an der Quer- und Längsseite abschneiden,
Element 2 nur an der Längsseite überstehende Falz abschneiden und
Element 3 auf Länge schneiden. Anschließend den überstehenden Falz an der Längsseite abschneiden.

Mit dem Reststück kann in der zweiten Reihe die Verlegung fortgesetz werden. Achten Sie darauf, dass das Reststück eine Kantenlänge von min. 20cm aufweist.

Verlege Schema 2: Verlegung von der Tür
Bei Verwendung von Ausgleichsschüttung kann die Verlegung im Türbereich beginnen.

Verlegung im Flurbereich/schmalen Räumen
Verlegung im Flurbereich/schmalen Räumen Die Plattner® Spanplatten-Elemente sollten Sie im Flurbereich und in schmalen Räumen längs anordnen. Wollen Sie aber nach dem Verlegeschema 1 die Plattner® Spanplatten-Elemente verlegen müssen Sie unbedingt mit Laufinseln arbeiten.